Leitantrag

Gesundheitsversorgung – Schnell, überall und bezahlbar

Wir lehnen die derzeit im ganzen Land grassierende Schließung von Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen aus rein wirtschaftlichen Gründen entschieden ab. Auch für die Notfallversorgung sind kurze Wege unverzichtbar. Rheinland-Pfalz muss endlich seiner Investitionsverantwortung in ausreichendem Umfang nachkommen, damit Krankenhäuser auf dem neuesten Stand bleiben oder gebracht werden können. Unser Bundesland soll sich im Bundesrat für eine auskömmliche Finanzierung der Krankenhäuser und Investitionszuschüsse durch den Bund einsetzen.

Das Gesundheitssystem darf keine Zweiklassenmedizin bleiben – monatelange Wartezeiten für Kassenpatienten und die Bevorzugung von Privatpatienten sind inakzeptabel. Wir wollen, gemeinsam mit anderen Bundesländern für eine Bürgerversicherung kämpfen. Seit Jahrzehnten überlässt der Staat die Gesundheitsversorgung zunehmend gewinnorientierten Konzernen, was die Versorgung und die Arbeitsbedingungen für Patienten und Fachkräfte verschlechtert. Gleichzeitig stellt der Fachkräftemangel im Pflege- und Gesundheitswesen eine ernste Herausforderung dar – allein in Rheinland-Pfalz werden bis 2030 mehrere tausend neue Beschäftigte benötigt, um die Renteneintritte der aktuellen Beschäftigten zu kompensieren.

Damit die medizinische Versorgung, besonders im ländlichen Raum, gesichert werden kann, brauchen wir eine bessere Vernetzung von stationärem und ambulantem Bereich, neue Versorgungszentren und den Ausbau innovativer Angebote wie der Gemeindeschwestern, die sich am Prinzip des Gemeinwohls orientieren. Pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen brauchen mehr Unterstützung und Entlastung. Die Pflegeversicherung ist unzureichend und schützt nicht vor hohen Eigenanteilen, die zur Armutsfalle werden können. Deshalb fordern wir einen Pflegekostendeckel und eine auskömmliche Finanzierung der Investitionskosten durch Land und Bund.

Wir wollen auch die wohnortnahe sozialpsychiatrische Versorgung in Rheinland-Pfalz ausbauen. Krisennotdienste und eine bessere Beratung für Betroffene und Angehörige müssen flächendeckend sichergestellt werden. Unser Ziel ist eine Gesundheitsversorgung, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert und nicht an der Gewinnmaximierung. Krankenhäuser, Versorgungszentren und Pflegeeinrichtungen sollen in kommunale oder gemeinnützige Trägerschaft rückgeführt und erhalten bleiben, ambulante Pflegehilfen wollen wir ausbauen, damit auch pflegebedürftige Menschen möglichst lange in der eigenen Wohnung leben können. Erste Schritte, den Numerus Clausus für Landärzte und im Öffentlichen Dienst abzuschaffen, wollen wir ausweiten. Das Pilotprojekt des Westpfalz-Klinikums ab dem nächsten Wintersemester erfreut sich erwartungsgemäß großer Nachfrage und muss dauerhaft ausgebaut werden. Auch die dort geplante Medical-School unterstützen wir.

Förderer

Förderer helfen BSW mit einer Spende, die wichtigsten Projekte umzusetzen und Ziele schneller zu erreichen. Jeder Beitrag zählt!

Unterstützer

Unterstützer helfen BSW mit ihrer aktiven Beteiligung. Sie meistern zusammen mit anderen Unterstützern die anstehenden Herausforderungen!

Den Menschen ganz nah.

BSW Landesverband Rheinland-Pfalz.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht ist endlich eine Partei, die die Interessen der Menschen wirklich ernst nimmt und spürbare Verbesserungen schaffen will und wird. Als BSW Landesverband Rheinland-Pfalz machen wir uns stark für die Belange und Bedürfnisse der Menschen, die hier leben und die wir vertreten. Unser Landesverband ist in fünf Regionen gegliedert: Die Region Nord (Stadt Koblenz, Kreis Neuwied, Kreis Ahrweiler, Kreis Altenkirchen, Rhein-Lahn-Kreis, Westerwaldkreis, Kreis Mayen-Koblenz), die Region West (Stadt Trier, Kreis Trier-Saarburg, Kreis Bitburg-Prüm, Kreis Vulkaneifel, Kreis Bernkastel-Wittlich, Kreis Cochem-Zell), die Region Mitte (Stadt Mainz, Stadt Worms, Kreis Mainz-Bingen, Kreis Alzey-Worms, Kreis Bad Kreuznach, Kreis Birkenfeld, Rhein-Hunsrück-Kreis), die Region Westpfalz (Stadt Kaiserslautern, Kreis Kaiserslautern, Kreis Kusel, Stadt Pirmasens, Stadt Zweibrücken, Kreis Donnersberg, Kreis Südwestpfalz) und die Region Vorder- und Südpfalz (Stadt Ludwigshafen, Stadt Frankenthal, Stadt Speyer, Stadt Landau, Stadt Neustadt, Kreis Germersheim, Kreis Bad Dürkheim, Rhein-Pfalz-Kreis, Kreis Südliche Weinstrasse). Dort gibt es jeweils Regionalbeauftragte, die sich um die Parteiarbeit vor Ort kümmern.


Mitglied werden

Vernunft und Gerechtigkeit brauchen Verbündete. Daher freuen wir uns über jedes neue Mitglied. Aber wir wollen langsam und kontrolliert wachsen – und darauf hinweisen, dass die Bearbeitung der Mitgliedsanträge einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Deshalb bitten wir Sie: Helfen Sie uns schon jetzt! Werden Sie mit monatlichen oder Einmalspenden Förderer des BSW oder mit tatkräftigem Engagement Unterstützer des BSW.

Jetzt BSW Mitgliedantrag stellen

Sie haben Fragen?

Welche inhaltlichen Positionen vertritt die neue Partei? Wie kann ich das BSW unterstützen? Wie kann ich Unterstützer oder Förderer werden und was ist der Unterschied? Sicher haben Sie viele Fragen. Wir haben versucht, einen Großteil Ihrer möglichen Fragen zu beantworten und leiten Sie hierzu auf die Website der Bundespartei weiter.

Zu den FAQ

Informiert bleiben.

Melden Sie sich hier an, damit wir Sie über alle Entwicklungen auf dem aktuellsten Stand halten können.

Ja, ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden, dass die von mir angegebenen Daten elektronisch erhoben und gespeichert werden. Meine Daten werden dabei nur zum Versand des Newsletters benutzt und nicht an Dritte weitergegeben. Mit dem Absenden des Newsletter-Formulars erkläre ich mich mit der Verarbeitung einverstanden.