Unsere Kandidaten für die Bundestagswahl 2025

Landesliste Rheinland-Pfalz

Zwölf Menschen mit ganz unterschiedlichem persönlichen und beruflichen Hintergrund – das sind die Kandidatinnen und Kandidaten unseres Bündnisses zur Bundestagswahl. Frauen und Männer aus allen Teilen von Rheinland-Pfalz: Aus der Stadt und vom Land, aus Nord und Süd, Ost und West. Wir wollen, dass im Bundestag die Themen diskutiert und entschieden werden, die für die große Mehrheit der Menschen in unserem Land entscheidend für ein gutes Leben sind: Löhne und Gehälter, Gesundheit und Wohnen, Sicherheit und Freiheit. Dafür treten wir an – denn unser Land verdient mehr.

Unser Kandidaten stellen sich vor

Alexander Ulrich BSW Rheinland Pfalz

1) Alexander Ulrich, 53, Reichenbach-Steegen/ Landkreis Kaiserslautern

Gute Arbeit, soziale Gerechtigkeit, Beschäftigungssicherung, Mitbestimmung und Umverteilung prägen mein politisches und berufliches Leben. Ich möchte das BSW als starken Partner für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Betriebs- und Personalräte, die Rentnerinnen und Rentner und die Gewerkschaften im Bundestag sehen. Soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Vernunft sind kein Widerspruch: Ein höherer Mindestlohn, mehr tarifgebundene Arbeitsplätze und öffentliche Vergaben nur an tarifgebundene Unternehmen sind nicht nur sozial gerecht - sondern schützen auch kleine und mittelständische Unternehmen vor Dumping.

Sina Listmann BSW Rheinland Pfalz

2) Sina Listmann, 37, Hoffen/Frankreich

Aufgewachsen auf einem rheinhessischen Weingut, kenne ich die Branchen Landwirtschaft, Gastronomie und Tourismus sehr gut – und verstehe die Sorgen und Hoffnungen dieser Menschen. Als freie Journalistin und Selbstständige habe ich erlebt, wie schwer und fast unmöglich jungen, motivierten Menschen der gesellschaftliche Aufstieg gemacht wird. Leistung muss sich wieder lohnen! Aktuell ermöglichen nur Besitz und Erbe Wohlstand. Das ist mittelalterlich – und im 21. Jahrhundert absolut inakzeptabel. Ich bin Grenzgängerin zwischen dem Elsass (privater Wohnsitz) und der Stadt Speyer (Standort Büro). Jeden Tag darf ich erleben, dass Versöhnung möglich ist. Das Wesen von Europa ist die große Idee des friedlichen Miteinanders und die gegenseitige Begeisterung dafür, dass wir unterschiedlich sind.

Stephan Falk BSW Rheinland Pfalz

3) Stephan Falk, 61, Mainz

Als Drehbuchautor kenne ich seit vielen Jahren den Betrieb des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk und bin deshalb medienpolitisch engagiert. Und seit ebenso vielen Jahren stelle ich fest:  Vertrauen und Akzeptanz der Bürger und Bürgerinnen in Medieninhalte nehmen kontinuierlich ab. Statt einer zunehmender Verengung des Meinungskorridors, statt einer oftmals tendenziösen Informationspolitik gilt es wieder zurückzukehren zu sachlicher Berichterstattung und einer Vielfalt unterschiedlicher Meinungen und Perspektiven. Darüber hinaus trete ich dafür ein, dass Kunst und Kultur in all ihren Facetten auch und gerade in Zeiten knapper Kassen ihren angemessenen Platz in unserer Gesellschaft behalten müssen.

4) Alice Hoffmann, 73, Mainz

Der Krieg in der Ukraine wird immer weiter eskaliert und die etablierten Parteien finden keinen Weg zu einer friedlichen Lösung. Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts. Das gilt in der Außenpolitik genauso wie innenpolitisch: Der Rechtsruck in unserer Gesellschaft bringt uns humanen, nachhaltigen und fairen Lösungen nicht näher – vielmehr schürt er Hass und Vorurteile. Wo das enden kann, haben unser Land und die ganze Welt vor wenigen Jahrzehnten erleiden müssen. Das will ich nie wieder.

5) Kai Süßenbach, 54, Enkenbach-Alsenborn

Als Polizist weiß ich, wie wichtig es ist, die Balance zwischen Freiheit und Sicherheit zu wahren. Ich will, dass Deutschland auch in Zukunft ein sicheres und lebenswertes Land bleibt, in dem Menschen sich frei entfalten können. Ich stehe für eine pragmatische, verwaltungsreduzierte, lösungsorientierte und bürgernahe Politik. Ich will mit Leidenschaft und aller Kraft dafür kämpfen, dass die Schwächeren in unserer Gesellschaft die Unterstützung erhalten, die sie benötigen.

6) Nalan Özcan, 32, Roth/ Landkreis Altenkirchen

Unsere Straßen, Brücken, Schienen, Schulen, Sportanlagen, Krankenhäuser und Altersheime sind marode – trotz Rekord-Steuereinahmen. Milliardensummen werden für Aufrüstung und Krieg ausgegeben – viel zu wenig für Infrastruktur und Gesundheit, für Renten und Bildung. Der Zeitpunkt, daran etwas zu ändern, ist JETZT. Ich will daran mitwirken, das Ruder endlich umzulegen und wieder Politik für die große Mehrheit der Menschen zu machen.

7) Bianca Steimle, 49, Bad Kreuznach

Wirtschaftliche Vernunft, soziale Gerechtigkeit, Frieden und Freiheit – hinter diesen Leitsätzen stehe ich felsenfest. Und ich werde mich dafür einsetzen, dass sie in möglichst vielen Politikbereichen möglichst weitgehend gelten. Kinder werden in einer Kita nicht deshalb gut betreut, weil das entsprechende Gesetz „Gute Kita“ heißt. Sie werden gut betreut, wenn die Personalschlüssel deutlich verbessert werden, wenn der Spracherwerb unterstützt und die Persönlichkeitsbildung gefördert wird.

8) Jan Alexander Mohammad, 37, Ludwigshafen

Ich lebe in Ludwigshafen, einer der größten Städte in unserem Bundesland. Dort verfällt die Hochstraße, ganze Schulklassen müssen wegen Sprachdefiziten ein Schuljahr wiederholen, bezahlbare Wohnungen sind absolute Mangelware. Damit sich das ändert, engagiere ich mich seit Jahren in der Kommunalpolitik. Aber die Finanznot der Stadt beschränkt die Lösungsmöglichkeiten vor Ort fast auf Null - Bund und Land müssen die Kommunen endlich ausreichend finanzieren.

9) Peter Kalmes, 62, Clausen/ Südwestpfalz

Mit tiefster Besorgnis und Unverständnis erlebe ich, wie derzeit Friedenspolitik und Ausgleich, europäische Verständigung und wirtschaftliche Vernunft von großen Teilen des politischen Spektrums als Auslaufmodelle betrachtet werden. Politik muss Probleme erkennen und lösen, nicht durch militärische Konflikte ständig neue schaffen.

10) Leo Miguez, 29, Trier

Unsere Kliniken sind überfüllt, auf Facharzttermine wartet man ewig und das Personal im Gesundheitswesen geht auf dem Zahnfleisch. Die Krankenhausreform der gescheiterten Ampelkoalition droht die schwierige Versorgungslage eher zu verschärfen. Wir brauchen massive Investitionen für unser Gesundheitssystem – daran müssen sich alle beteiligen, nicht nur die gesetzlich Versicherten.

11) Tilo Bernhardt, 47, Dienheim/ Landkreis Mainz-Bingen

Ich war lange als Redakteur beim Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk und habe dort erlebt, wie die Berichterstattung zunehmend einseitiger wurde. Wir brauchen eine objektive Berichterstattung und einen guten Austausch von Argumenten. Das ist in einer Demokratie entscheidend! Dafür ist auch eine gute Bildung unerlässlich. Unser Bildungssystems fördert die Fleißigen, aber weniger eine individuelle Begabung oder kritisches Denken. Schulen sollten Fähigkeiten von Schülern entwickeln und Stärken betonen, gerade bei Kindern aus finanziell schlechter gestellten Elternhäusern. Unsere Demokratie braucht mündige Bürger, die ihre Persönlichkeit einbringen können.

12) Dr. Eike Heinicke, 80, Reichenbach-Steegen/ Landkreis Kaiserslautern

Wir brauchen viel mehr Hausärzte, mehr Vorsorge mit integrativer und ganzheitlicher Medizin und Gemeindeschwestern dort, wo die Versorgung dünn ist.
Die Pandemiepolitik der Bundes- und Landesregierungen muss aufgearbeitet werden: Bevormundung, Abschaffung der Freiheitsrechte und Ausgrenzung von Menschen, die ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit wahrnehmen, dürfen sich nicht wiederholen. Wir wollen wissen, wer welche Entscheidungen getroffen hat und ob dabei Korruption im Spiel war.

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Welche inhaltlichen Positionen vertritt die neue Partei? Wie kann ich das BSW unterstützen? Wie kann ich Unterstützer oder Förderer werden und was ist der Unterschied? Sicher haben Sie viele Fragen. Wir haben versucht, einen Großteil Ihrer möglichen Fragen zu beantworten und leiten Sie hierzu auf die Website der Bundespartei weiter.

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